Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft beteiligte sich zusammen mit den mittlerweile sechs Kulturlandstiftungen in den Bundesländern mit einem Messestand im Erlebnisbauernhof (Halle 3.2). Rund zwei Drittel der ca. 400.000 Messebesucher fanden ihren Weg auch in diese Halle. Dort wird seit Jahren realitätsnah der heute in Deutschland praktizierte Ackerbau und die Nutztierhaltung dargestellt und erläutert. Eingebunden sind auch die Vorlieferanten und die Abnehmer der Landwirte im Rahmen der gesamten Wertschöpfungskette für Nahrungsmittel.
In enger Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und den verschiedenen Projekten des Deutschen Bauernverbandes zur Erhöhung der Biodiversität in der Landschaft konnte die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft die zahlreichen Aktivitäten der Kulturlandstiftungen in den Bundesländern zur ökologischen Aufwertung der Landschaft mit Informationsmaterial und persönlicher Ansprache erläutern. Die Besonderheit der Arbeit der Kulturlandstiftungen besteht darin, dass aktive Landwirte selbst zum Beispiel Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität durchführen. Diese reichen von der Anlage von Blüh- und Randstreifen, Hecken und Feldgehölzen, bis hin zu gezielten Maßnahmen des Artenschutzes zum Beispiel für Feldlerchen, Feldhamster oder seltene Orchideen.
Gerade weil die deutschen Landwirte gegenwärtig eine schwierige öffentliche Diskussion bestehen müssen, ist es wichtig, durch eigenes Engagement für den Natur- und Artenschutz deren Bereitschaft zur konkreten Problemlösung zu unterstreichen. Die überaus große Nachfrage des Publikums in Berlin bestätigt die DSK, den eingeschlagenen Weg des Schutzes einer vielfältigen Landschaft durch angepasste Nutzung mit Nachdruck fortzusetzen.