Pressemitteilung: Projektabschluss Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst 2011

Bildband dokumentiert das Projekt der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft 2011 in Niedersachsen

Über 80 Gäste nahmen am 20. April 2012 an der feierlichen Ausstellungseröffnung im Adelheidshof in Magelsen teil, mit der die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft ihre Initiative „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“ in Niedersachsen beendete und die neu erschienene Dokumentation des Projektes vorstellte.

Die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Stephanie Egerland-Rau, bedankte sich bei dem anwesenden Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke für die finanzielle Förderung, mit der das niedersächsische Landwirtschaftsministerium das Projekt der Stiftung unterstützt hatte. Staatssekretär Ripke unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der Kultur für eine wirklich zukunftsfähige Gesellschaft. Dies gelte gerade auch für die Entwicklung im ländlichen Bereich.

Sechs Monate lang hatten im vergangenen Jahr renommierte Künstler in fünf niedersächsischen Dörfern gemeinsam mit den Bewohnern an einem ortspezifischen Kunstprojekt gearbeitet.

Die Übergabe der Kunstwerke an die Dörfer im Herbst 2011 wurde von dem Fotografen Hermann Willers dokumentiert. 25 großformatige Schwarzweiß-Aufnahmen zeigen nun in einer Ausstellung seinen ganz individuellen Blick auf das Geschehen.
(bis zum 20. Mai 2012 im Adelheidshof Magelsen, Gemeinde Hilgermissen, jeweils Samstag und Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr)

In der mit zahlreichen Fotos versehenen Dokumentation des Projektes berichten Künstler und Dorfbewohner über ihren Eindrücke und Erfahrungen miteinander. Einleitende Beiträge beleuchten die Hintergründe des Projektes und beschreiben, wie Bildende Kunst ein Bewusstsein für die besondere Identität der Dörfer schafft, Engagement fördert und den Zusammenhalt stärkt.
(„Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“, Verlag der Kunst Dresden 2012, 64 S., Rezensionsexemplare unter 04841-835218 oder presse@verlagsgruppe.de)

Die entstandenen Kunstwerke zeugen in den Orten weiterhin vom Erfolg des Projektes:

Stefan Dornbuschs „Zimmer im Freien“ lädt als blaue Insel am Ortseingang von Drögenbostel zum Verweilen ein, ganz Edendorf schaut stolz auf die gemeinsam mit Clemens Botho Goldbach errichtete neue Ruine „EDENA“, Victor Kéglis Installationen erinnern an acht „Martfelder Legenden“, die „Petzer Freiheit“ ist durch die Initiative von Pia Lanzinger zum neuen Treffpunkt in der Ortsmitte geworden und eine dreistufige Skulptur verbildlicht die Pläne der Ruhwarder, gemeinsam mit Gabriele Konsor und Roland Eckelt (atelier havelblick) die Deichtreppe des Ortes umzubauen.