Gemeinschaftsstand der Kulturlandstiftungen ein Besuchermagnet
Während der diesjährigen Internationalen Grünen Woche war die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft (DSK) zusammen mit den sechs Kulturlandstiftungen in den Bundesländern wieder mit einem Gemeinschaftsstand im ErlebnisBauernhof der Halle 3.2 vertreten. Daneben stellten sich die Stiftungen auch in der Halle 23 a des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des F.R.A.N.Z.-Projektes vor. In beiden Hallen stand die Ansprache der über 400.000 Besucher der Grünen Woche mit Erläuterungen zur umwelt- und naturschutzfachlichen Arbeit der Kulturlandstiftungen im Vordergrund. Das Interesse richtete sich vor allem auf konkrete Projekte vor Ort und deren Beitrag zur Sicherung der Biodiversität, auch des Insektenschutzes, in der Landschaft. Angesichts erheblicher Kritik an den Umwelt- und Klimafolgen der herkömmlichen Landwirtschaft löst das mittlerweile breit angelegte Naturschutz-Engagement der Landwirte selbst äußerst positive Reaktionen aus. Die engagierten Betreuer der Stände hatten alle Hände voll zu tun, Fragen der Besucher zu beantworten und Hinweise auf Ansprechpersonen in den Bundesländern zu geben.
Foto links (v.l.): E. Hartelt (Präs. des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd); Dr. J. Birger (Geschäftsführer der Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt); S. Duncker (Projektleitung F.R.A.N.Z.); S. Schulze (BM’in für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit); J. Rukwied (Präs. des Deutschen Bauernverbandes)
Foto Mitte: A. Kramp-Karrenbauer (CDU-Vorsitzende)Foto rechts: Dr. T. Backhaus (Mitte, BM für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern)
Erfreulich waren auch eine Reihe von Besuchen durch Ministerinnen und Minister auf Bundes- und Landesebene, Abgeordnete der Parlamente sowie Vertreterinnen und Vertreter von Natur- und Umweltschutzorganisationen. Gerade die anstehende GAP-Reform 2020, die Definition einer neuen Klimaschutz-Strategie und die Verbesserung der Biodiversität in Stadt und Land boten Gelegenheit, die Lösungskompetenz in diesen Fragen aus der Landwirtschaft selbst heraus zu erläutern. Der rege Zuspruch durch Landwirte und ihre Familien, die aus dem ganzen Bundesgebiet nach Berlin angereist waren, motivierte nicht nur die Betreuer der Messestände, sondern offenbart auch eine wachsende Bereitschaft, die Kulturlandstiftungen bei ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen. Die DSK wird mit den Kulturlandstiftungen in den Bundesländern sehr genau überlegen, wie bei der künftigen Messebeteiligung in Berlin dieser großen Nachfrage noch attraktiver begegnet werden kann.