Grüne Woche 2012

Vom 20. -29. Januar 2012 präsentierte sich die Stiftung auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin gleich an zwei Orten.

Neben dem gemeinsamen Auftritt mit den Kulturlandschaftsstiftungen der Länder auf dem „Erlebnisbauernhof“ in Halle 3.2 war unsere Stiftung in diesem Jahr erstmals auch in der Gemeinschaftsschau „LebensTraum Dorf“ mit einem eigenen Stand vertreten. Dieser widmete sich dem aktuellen Themenschwerpunkt „Ländliche Baukultur“. Unterstützt wurden wir bei der Standbetreuung von unserem Kooperationspartner, dem Verband der Deutschen Architekten- und Ingenieurvereine (DAI e. V.).

Im Verlauf der zehn Messetage konnten zahlreiche informative und anregende Gespräche in der Länderhalle geführt und neue Kooperationen initiiert werden. Zu den prominenten Besuchern gehörte u. a. der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, der in Begleitung von Innenminister Klaus Schlie und Wirtschaftsminister Jost de Jager kam, sowie der Landwirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel. Nicht nur bei den Landespolitikern wurde das vielfältige Engagement der Stiftung für den ländlichen Raum mit Interesse zur Kenntnis genommen.

Pünktlich zur Grünen Woche konnten wir auch zwei neue Veröffentlichungen vorstellen: Neben der Dokumentation unserer Herbsttagung „Globalisierte Landwirtschaft und regionale Baukultur  – Wie passt das zusammen…?“ erschien am Eröffnungstag im Jovis Verlag (Berlin) die von unserer Stiftung maßgeblich geförderte Publikation „Windenergie und Landschaftsästhetik“ von Prof. Sören Schöbel. Sie widmet sich der angesichts der angekündigten Energiewende hochaktuellen Frage der landschaftsgerechten Einordnung von Windenergieanlagen.

Am Donnerstag, den 26. Januar, hatten wir darüber hinaus die Gelegenheit, unser größtes Projekt „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“ auf der LandSchau-Bühne in Halle 4.2 am Beispiel des Kunstdorfes Drögenbostel vorzustellen. Den Fragen von Moderatorin Petra Schwarz stellten sich Ralf Gebken als Vertreter unseres Förderpartners, des Landwirtschafts-ministeriums in Hannover, Dr. Stephan A. Lütgert (Geschäftsführer der Stiftung) sowie die Akteure aus Drögenbostel – Jürgen Meyer (ehem. Ortsvorsteher), seine Frau Vera Meyer-Dymny und Marie Hummers, die über die Zusammenarbeit mit dem Künstler Stefan Dornbusch und die Entstehung der „Blauen Insel“ berichteten. Musikalisch eingerahmt wurde der Bühnenauftritt von der Schülerband „Who killed Frank“, dessen Gründer Hinni Hummers ebenfalls aus Drögenbostel stammt.

Der gemeinsam mit unseren Partnerstiftungen, den Kulturlandschafts-stiftungen der Länder, konzipierte Stand auf dem „Erlebnisbauernhof“ in Halle 3.2 konzentrierte sich auf die Themen Naturschutz und Landnutzung. Dort konnten sich die Besucher über die Vögel der Feldflur sowie das gemeinsame Projekt „Schwalbe sucht Dorf“ informieren.