Partner:
Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft bildet auch eine Plattform für sechs regionale Kulturlandschaftsstiftungen in den Bundesländern. Durch regelmäßigen Informationsaustausch über aktuelle Entwicklungen bei der Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen und konkreten Artenschutz-und Biodiversitätsprojekten durch Landwirte wird der Stiftungsgedanke gefestigt und die Stiftungsarbeit effizienter gestaltet.
Mittlerweile ist die DSK zusammen mit den regionalen Stiftungen in der Lage, bundesweit Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE), Umweltprojekte und Biotopschutzmaßnahmen in einer für die Bauernfamilien verträglichen Art und Weise umzusetzen.
Maßnahmenträgern stehen die DSK und ihre regionalen Partner für die Lösung schwieriger Kompensationsfragen – auch unter der Nutzung von Flächen mit gesicherten Ökokonten – zur Verfügung.
Die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt mit Sitz in Wanzleben wurde 2016 auf Initiative von acht Kreisbauernverbänden und dem Landesbauernverband, als erste Kulturlandschaftsstiftung in den neuen Bundesländern gegründet. Unter dem Leitmotiv „Global denken – Regional handeln – Natur schützen“ fördert die Stiftung den kooperativen Dialog zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, entwickelt praxistaugliche und biodiversitätsfördernde Maßnahmen und begleitet deren Umsetzung. Als Netzwerkstelle verbindet sie die verschiedenen Akteur:innen im Sinne des produktionsintegrierten Naturschutzes. Dabei spielen Bildung, Beratung, Forschung und Projektförderung eine zentrale Rolle.
Die Stiftung unterstützt Landeigentümer:innen ebenso wie Vorhabensträger, beispielsweise Gemeinden und Unternehmen landesweit bei der naturschutzfachlich fundierten Planung, Durchführung und Übernahme von Kompensationsmaßnahmen und Ökokonten.
Die Bayerische KulturLandStiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in München und wurde 2011 von der BBV-LandSiedlung gegründet. Ihre Mission ist es, die bayerische Kulturlandschaft durch nachhaltige Nutzung zu bewahren und biologische Vielfalt zu fördern – in enger Zusammenarbeit mit Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Kommunen und Behörden. Die Stiftung entwickelt und setzt Biodiversitätsprojekte zu verschiedenen Themen wie Ackerwildkrautschutz, Feldraine und Artenvielfalt im Gemüsebau um.
Im Bereich der Kompensation bietet die Stiftung bedarfsorientierte Lösungen in allen bayerischen Naturräumen an – etwa die institutionelle Sicherung von PiK-Maßnahmen auf wechselnden Flächen oder die Maßnahmenträgerschaft von Ökokonten. Dabei stehen vor allem die Qualität der Umsetzung, eine enge Beratung und die langfristige Zusammenarbeit mit den Vorhabensträgern im Vordergrund.
Die Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz mit Sitz in Bad Kreuznach wurde 2006 gemeinsam durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, den Landesbauern- und Winzerverbänden sowie dem Gemeinde- und Städtebund RLP gegründet. Ihr Leitgedanke „Naturschutz durch Nutzung“ zielt darauf ab, die Interessen von Landwirtschaft, Naturschutz und Eingreifenden nachhaltig zu verbinden.
Die Stiftung entwickelt praktikable Lösungen, indem sie Kompensationsmaßnahmen praxisnah integriert und landwirtschaftliche Aspekte bei der Umsetzung berücksichtigt. Zudem erstellt die Stiftung Fachbeiträge für verschiedenste Bauprojekte in der Offenlandschaft. Eine Begleitung der Eingreifenden von der Flächenakquise über Vertragsgestaltung bis zur Umsetzung und Pflege von Kompensations- oder Ökokontomaßnahmen ist ebenfalls möglich. Gemeinnützige Projekte mit Kommunen, Unternehmen und weiteren runden das Profil ab.
Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft, eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Münster, wurde im November 2005 vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e. V. gegründet. In enger Kooperation mit der Landwirtschaftskammer NRW, den Behörden sowie Vertreter:innen aus Landwirtschaft und Naturschutz setzt sie diverse gemeinnützige Projekte für den Erhalt und die Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe um. Als fachlich kompetenter und zuverlässiger Partner steht sie den verschiedenen Akteur:innen unterstützend und beratend stets zur Seite.
Die Dienstleistungen der Stiftung umfassen innovative und produktionsintegrierte Lösungskonzepte für Ausgleichs-, Ersatz- und Artenschutzmaßnahmen sowie die Erstellung und Vermittlung von Ökokonten und Flächenpools. Sie vernetzt Vorhabensträger, Planungsbüros und Flächeneigentümer:innen, um Ideen und Projekte gemeinsam zu entwickeln.
Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft mit Sitz in Bonn wurde 2003 gegründet und dient der Förderung des Natur- und Landschaftsschutzes im Rheinland in Nordrhein-Westfalen. Als gemeinnützige Stiftung entwickelt und realisiert sie Naturschutzprojekte in Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben und weiteren lokalen Akteur:innen zum Erhalt der bäuerlichen Kulturlandschaft. Zudem setzt die Stiftung weitere Schwerpunkte im Bereich (Umwelt-)Bildung Forschung und Wissenstransfer, wofür zuletzt das Institut für Kulturlandschaftsforschung zusammen mit der Universität Bonn gegründet wurde.
Als Dienstleister mit langjähriger Erfahrung bietet die Stiftung ihren Partnern praxisnahe Kompensationskonzepte für Ausgleichs-, Ersatz- und Artenschutzmaßnahmen an – von der Flächenakquise bis hin zur dauerhaften Sicherung sowie Pflege und setzt diese mit engagierten Landwirt:innen kooperativ um.. Ebenso erstellt sie Gutachten und übernimmt die treuhänderische Verwaltung von Naturschutzflächen.
Die Stiftung Kulturlandpflege mit Sitz in Hannover wurde 1997 durch den Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen (ZJEN) und mit Unterstützung des landwirtschaftlichen Berufsstands als gemeinnützige Stiftung gegründet. Sie fördert und berät zu freiwilligen Naturschutzmaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen sowie Flächeneigentümer:innen. Zudem setzt sie selbst gemeinnützige Naturschutzprojekte um und übernimmt die Pflege von Offenlandbiotopen. Besonderes Anliegen ist der kooperative Naturschutz mit der Landwirtschaft. Im Zuge verschiedener Projekte und Programme werden mit über 350 landwirtschaftlichen Betrieben in weiten Teilen Niedersachsens Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität produktionsintegriert umgesetzt.
Die Stiftung ist weiterhin im Bereich der artenschutzrechtlichen Kompensation sowie bei Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen tätig. Sie bietet in diesen Bereichen für Vorhabensträger langfristige Kooperationen an. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und der flächendeckenden Vernetzung mit der Landwirtschaft gewährleistet sie, mithilfe einer fundierten Planung, die Umsetzung und Betreuung von Kompensationsmaßnahmen in den verschiedenen Naturräumen Niedersachsens.